Häppi Endet

Die Pipers 1996 – 2014 Zunächst bestand die Grundidee seitens der Pfeifferschen Stiftungen, eine Theaterwerkstatt als fakultatives Freizeitangebot für Menschen mit einer geistigen Behinderung anzubieten. Über verschiedene Leitungen und eine Vereinsgründung, wurden die “Pipers” schließlich an die Theaterpädagogik vom Theater Magdeburg angegliedert. Von Januar 2013 bis März 2014 leitete Luise Audersch ehrenamtlich die Gruppe.

Das Stück Die Show ist an ihrem Höhepunkt angelangt, das Böse wurde besiegt, Happy End eben – gleich können wir klatschen und nach Hause gehen. Aber wie geht es dann weiter? Stellen Sie sich vor: Alles ist gut – was machen wir dann und wie lange hält das?

Probenarbeit Die wöchentlichen Proben dauerten 1 ½ Stunden – in der Zeit wurden Texte, Szenen und Austattungsideen entwickelt. Manchmal fing es mit einem Gegenstand an – einem einfachen Handfeger. Manchmal mit einer Aufgabe – am Ende dieser Szene wird jemand sterben. Manchmal ging’s mit einem Photo los – von einem Segelboot oder von einem gedeckten Tisch. Außerdem improvisierte die Gruppe auf Basis von einfachen Szenenvorgaben. Daraus entstanden Szenen, die dann das Stück geworden sind. Seit Februar 2013 hat die Gruppe zum Thema Glück, Abschied und Sterben improvisiert. Jetzt spielen die Schauspieler den Putztrupp, der die Bühne saubermachen soll. Aber nicht mehr von der Bühne runterkommt und kurzerhand mit dem was da ist eine Geschichte erzählt. Von jemandem, der nicht mehr da ist. Von dem Ort, an dem er jetzt vielleicht ist. Vom Tschüss-Sagen, vom Verfolgen und vom Loslassen.